Was ist regio pro?
regio pro ist ein Projekt des Instituts für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK). Gefördert
wird regio pro vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen
sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.
regio pro wurde im Rahmen eines Modellprojektes als nutzerfreundliches und praxisnahes Konzept zur Prognose von Beschäftigungs- und
Qualifikationsentwicklungen etabliert. Der Schwerpunkt
des Modellprojektes, das von 2007 bis 2008 durchgeführt wurde, lag auf der konzeptionellen und methodischen Entwicklung eines regionalen
Frühinformationssystems. Der regionale Zuschnitt fokussierte sich damals auf das Rhein-Main-Gebiet.
Seit 2010 liefert regio pro mittelfristige Prognosen über die Beschäftigungs- und Berufsentwicklungen flächendeckend für ganz Hessen, seine Regierungsbezirke
und Landkreise bzw. kreisfreien Städte. Dabei werden die Prognosen im 2-Jahres-Rhythmus aktualisiert und der Prognosehorizont um jeweils zwei Jahre erweitert.
Derzeit liefert regio pro Prognosen nach Berufsabschlüssen und Berufsgruppen bis zum Jahr 2026.
Somit bietet regio pro seit 2010 eine unabhängige Informationsbasis zur Unterstützung von (Kommunal-)Politik und Wirtschaft bei der Sicherung des
zukünftigen Fachkräftebedarfes in Hessen. regio pro ermöglicht durch diese frühzeitigen Informationen über zukünftig zu erwartende Entwicklungen der
Berufsgruppen und Qualifikationsniveaus die Entwicklung einer rechtzeitigen und regional differenzierten Handlungsstrategie zur Fachkräftesicherung. Es werden unter
anderem regionale Angebotsdefizite für Berufsgruppen ermittelt, die als zielgruppenspezifische Potenziale für eine zukünftig dauerhafte Beschäftigung
angesehen werden können. Somit können politische Akteur*innen, Weiterbildner*innen, Arbeitsvermittler*innen, Ausbilder*innen und Unternehmer*innen diese
Informationen zur besseren Planung ihrer Aktivitäten zur Fachkräftesicherung verwenden.
|